Der Kilometerstand eines Fahrzeuges wirkt sich im Gebrauchtwagenmarkt auf den Preis des Fahrzeugs aus. Daher ist es für viele Verkäufer verlockend, diesen zu manipulieren. Leider kommt das gar nicht so selten vor, wie man meinen möchte. Im Straßenverkehrsgesetz unter dem sperrigen Namen „Missbrauch von Wegstreckenzählern und Geschwindigkeitsbegrenzern“ geführt, ist diese Art der Manipulation seit 2005 unter Strafe gestellt.
Um den Kilometerstand zurückzusetzen wird an das Auto ein Gerät angeschlossen, das mit der richtigen Software dafür sorgt, dass der Wagen schnell ein paar weniger Kilometer auf dem Tacho stehen hat, als er tatsächlich gefahren ist.
Wenn Sie Glück haben, fällt die Manipulation bei genauem Hinsehen bereits auf. Achten Sie zum Beispiel auf die Abnutzungserscheinungen des Wagens. Passen diese zur Laufleistung? Auch die Papiere können Hinweise auf eine mögliche Manipulation geben. Vergleichen Sie TÜV- HU-Belege und Serviceheft genau auf Ungereimtheiten. Sollten Sie sich danach immer noch unsicher sein, ob die Laufleistung manipuliert wurde, ziehen Sie am besten einen Gutachter zu Rate. Dieser hat noch weitere Möglichkeiten eine Manipulation des Tachostandes nachzuweisen.
Sollte der Kilometerstand manipuliert worden sein, spielt das nicht nur eine Rolle für Ihren Geldbeutel, sondern vor allem auch für Ihre Sicherheit. Unter Umständen werden dann nämlich wichtige Wartungen und Inspektionen nicht zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt.
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