In das Scheckheft eines Fahrzeugs wird eingetragen, welche Wartungen wann fällig sind und welche Inspektionen bereits durchgeführt wurden.
Der Hersteller kann eine einwandfreie Funktion des Fahrzeugs nur dann garantieren, wenn es in bestimmten Intervallen gewartet wird. Wie groß diese sind, ist vom Modell und der Nutzung abhängig.
Wenn Sie Ihr Auto vorschriftsmäßig in Ihrer Vertragswerkstatt prüfen lassen, wird dies im Scheckheft eingetragen. Das ist unter Anderem wichtig, wenn Sie einen Garantiefall beim Händler anmelden wollen. Aber auch wenn Sie Ihr Auto verkaufen wollen, können Sie mit einem gepflegten Scheckheft einen höheren Verkaufspreis erzielen. Die Bezeichnung „Scheckheft gepflegt“ ist übrigens nur dann gültig, wenn die Eintragungen lückenlos erfolgt sind!
Andersrum sollten Sie beim Gebrauchtwagenkauf ebenfalls darauf achten, ob das Scheckheft alle notwendigen Eintragungen enthält. Aber Vorsicht, auch hier gibt es Betrüger. Prüfen Sie beim Kauf genau wo und wann die Wartungen durchgeführt wurden. Außerdem müssen die Einträge mit Stempel und Unterschrift bestätigt sein. Stimmen die Angaben auf den Wartungsbegleitkarten mit den Angaben im Scheckheft überein? Und zuletzt achten Sie auf den Kilometerstand. Ist der aktuelle Stand plausibel?
Das Scheckheft ist übrigens auch unter den Begriffen Serviceheft, Serviceplan, oder Wartungsheft bekannt. Normalerweise handelt es sich dabei um ein tatsächliches Heft aus Papier. Bei neueren Autos ist es aber mittlerweile üblich das Servicebuch digital zu pflegen.
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