Schockierende Beispiele aus der Praxis eines KFZ-Gutachters

KFZ-Gutachter Martin Krause zu Gast in "Deine Show"

Ich bin als Auto-Experte in der YouTube-Sendung „Deine Show“ von Stadtshow und In-München zu Gast und zeige schockierende Beispiele aus der Praxis eines KFZ-Gutachters.

Ich habe mit Moderator Armin Bichler (Stadtshow) über verschiedene Fälle gesprochen, die fast jeder Autofahrer schon mal erlebt hat.

TIPPS EINES KFZ-GUTACHTERS [VIDEO]

Mit Moderator Armin Bichler habe ich schon einige spektakuläre Fälle erlebt, die wir in „Deine Show“ besprechen.

Dabei sind einige Beispiele, die es so sehr oft gibt und bei denen Unfallgeschädigte oder Autokäufer sehr viel Geld verlieren.

Beispiel: Bagatellschaden

Es gibt jedes Jahr in Deutschland 2,7 Millionen polizeilich erfasst Unfälle. Dabei sind kleine Bagatellschäden nicht enthalten.

Oft ist ein Bagatellschaden aber doch teurer, als es der Laie auf den ersten Blick selbst beurteilen kann.

Gerade hier bleiben viel Unfall-Geschädigte auf den Kosten sitzen oder lassen das Auto nur notdürftig reparieren, obwohl ihnen eine fach- und sachgerechte Reparatur zusteht.

Das Beispiel von Armin zeigt, dass es definitv besser ist bei Auffahrunfällen oder anderen Bleckschäden einen objektiven KFZ-Gutacher einzuschalten.

Die Kosten für den Gutachter und das Unfallgutachten muss die Versicherung des Unfallverursachers tragen!

Als Unfallgeschädigter hat man also mit einem KFZ-Gutachter keinerlei Nachteile – Im Gegenteil!

Armin hatte einen Auffahrunfall, bei dem ein hinterherfahrendes Fahrzeug an der Ampel gegen seinen BMW 116 gefahren ist.

Das auffahrende Auto hat natürlich Schuld am Unfall. Schuldfrage geklärt!

In diesem Fall bot der Unfallverursacher 100 Euro für die unkomplizierte Abwicklung. Mehr sollte dieser Kratzer doch nicht kosten, oder?

Hier sollten die Alarmglocken leuten!

Weder der Unfallverursacher noch der Unfallgeschädigte kann den Schaden professionell beurteilen.

In diesem Fall kann nur eine Werkstatt helfen, die den Schaden wieder in Stand setzt.

Eine Werkstatt arbeitet aber unter Umständen kostensparend, so dass der Schaden oberflächlich behoben wird, Folgeschäden allerdings oft übersehen werden!

Besser ist aber noch ein Unfallgutachten von einem KFZ-Sachverständigen.

Im konkreten Beispiel mit Armins 1er BMW war der Schaden am Ende rund 4000 Euro.

Doch das war noch längst nicht alles!

Unfallfreie Autos haben oft Vorschäden!

Vor allem kam bei der Demontage der Stoßstange ein Vorschaden des Fahrzeuges zum Vorschein.

Der private Verkäufer hatte Armin das Auto als „unfallfrei“ verkauft.

Der Schaden, der sich unter der Stoßstange und unter dem notdürftig in Stand gesetzen Scheinwerfer befand, ging aber in die tausenden.

Mit der Hilfe eines KFZ-Gutachtens von Bavaria Gutachten konnte Armin den Schaden mit dem Vorbesitzer regeln und erhielt von dessen Versicherung mehr als 3000 Euro zusätzlich als Kompensation für die Wertminderung des Fahrzeugs, für das er als „unfallfrei“ einen wesentlich höheren Preis gezahlt hatte.

Im Endeffekt hatte Armin doppelt Glück, dass er bei einem scheinbar harmlosen Blechschaden einen KFZ-Gutachter beauftragt hat, der ihm mit Rat und Tat zur Seite stand!

Die eigene Versicherung will Kosten sparen!

KFZ-Gutachter Martin Krause betrachtet Schaden nach Wildunfall

Ein jüngstes Beispiel hat „Pechvogel“-Armin auf einer dunklen Landstraße erlebt. Ein Dachs kreuzte die Straße und Armin konnte nicht ausweichen. Der massive Körper des Tieres sorgte dafür, dass die Stoßstange gebrochen war.

Armin bekam eine Wildunfall-Bescheinigung der Polizei und reichte diese bei seiner eigenen Versicherung ein.

Darauf hin beauftragte die Versicherung ihren eigenen KFZ-Gutachter.

Dieser meldete sich telefonisch und per Email bei Armin und teilte ihm mit, er solle Fotos vom Unfall machen.

Armin machte das und der Gutachter schickte innerhalb von einer Stunde anhand von vier oberflächlichen Fotos eine Schadenskalkulation.

Diese betrug gerade mal 1.300 Euro netto.

Armin kontaktierte mich und ich schaute mir die Sache nochmal genauer an.

Bei der Demonatage der Stoßstange stellten wir weitere Schäden fest.

Armin teilte die Schäden mit Foto-Beweisen dem Gutachter seiner Versicherung mit.

Auch die Stundensätze einer Werkstatt wurden um 10% zum Nachteil von Armin angeben.

Mit einem Anruf bei der Werkstatt konnten wir diesen Fall schnell klären.

Daraufhin erhöhte sich die Schadenssumme auf knapp 2.300 Euro netto.

Der Gutachter der eigenen Versicherung hätte Armin also 1000 Euro weniger ausgezahlt, wenn dieser nicht skeptisch gewesen wäre und einen objektiven KFZ-Gutachter beauftragt hätte.

Beschädigte Gebrauchtwagen als „unfallfrei“

Bei einem weiteren Autokauf begleitete ich Armin zu verschiedenen Autohändlern. Unsere Erfahrungen sind schockierend! Kaum ein Autohändler hat uns die Beschädigungen gezeigt. Alle wollten die Autos als unfallfrei verkaufen. Eine gängige Praxis.

Zum Glück erkennt ein fachmännischer Blick auch kleinste Beschädigungen oder selbst sehr gut reparierte Unfallschäden, die ein Laie nicht sehen würde. Es spricht nichts dagegen einen Unfallschaden gut zu reparieren. Allerdings muss der Verkäufer den Schaden erwähnen und darf den Wagen nicht als „unfallfrei“ verkaufen.

Nicht nur bei zwielichtigen Autoschiebern oder Privatpersonen machen einen auf unwissend, sondern sogar bei Vertragshändler mit angeschlossener KFZ-Werkstatt, wie wir z.B. bei einem VW-Autohaus am Ammersee feststellen mussten!

Dort wurde im Internet ein schöner Audi als unfallfrei angeboten.

Auch auf telefonische Nachfrage wurde uns mehrmals bestätigt, dass das Fahrzeug unfallfrei sei.

Wir fuhren also mehr als 70 Kilometer von München an den Ammersee zum Vertragshändler.

Auch dort verschwieg der Verkäufer den Vorschaden.

Bei einer Probefahrt inspizierte KFZ-Gutachter Martin Krause das Fahrzeug und stellte nach kurzer Zeit fest, dass das Fahrzeug einen Unfallschaden hatte.

Wir wiesen den Verkäufer darauf hin und waren natürlich sauer, weil wir den langen Weg gar nicht erst auf uns genommen hätten, wenn das Autohaus ehrlich gewesen wäre.

Das Autohaus hat eine angeschlossene KFZ-Werkstatt, die alle Fahrzeuge unter die Lupe nimmt. Dass dort der Schaden nicht aufgefallen ist, sollte unmöglich sein.

So hatten wir kein Auto, aber dafür doppelten Arbeitsausfall von je vier Stunden und Benzinkosten.

Immerhin kompensierte das Autohaus unsere Benzinkosten.

Umso trauriger stellten wir mehrere Wochen nach diesem Vorfall fest, dass das Autohaus den Wagen immer noch im Internet zum gleichen Preis anbot. Allerdings hatten sie das Prädikat „unfallfrei“ entfernt. Sie hoffen also, dass es einem Laien nicht auffällt und dieser dann den überteuerten Preis zahlt.

Solche Skandale gibt es jeden Tag überall beim Thema Gebrauchtwagen. Deswegen sollte man auch bei einem Gebrauchtwagen-Kauf ab einer gewissen Kaufsumme einen KFZ-Gutachter zu Rate ziehen. Denn dieser bewahrt Laien vor einem teuren Fehler oder handelt einen besseren Preis raus.

Martin Krause - Bavaria Gutachten MünchenWenn Sie also das nächste Mal einen unverschuldeten Unfall haben oder einen Gebrauchtwagen kaufen wollen,

melden Sie sich vorher bei mir ;)

 

Ihr Martin Krause – Bavaria Gutachten München